Diamanten bilden sich unter hohen Temperatur- und Druckbedingungen, die nur etwa 160 Kilometer unter der Erdoberfläche herrschen. Die Kohlenstoffatome des Diamanten sind im Wesentlichen in allen Richtungen auf die gleiche Weise gebunden.

Der Diamant ist der einzigste Edelstein, der aus einem einzigen Element besteht. Er besteht in der Regel zu etwa 99,95 Prozent aus Kohlenstoff. Die restlichen 0,05 Prozent können ein oder mehrere Spurenelemente enthalten, d. h. Atome, die nicht zur Grundchemie des Diamanten gehören. Einige Spurenelemente können seine Farbe oder Kristallform beeinflussen.

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Die Art und Weise, wie sich ein Mineral bildet, trägt zur Bestimmung seiner Identität bei. Diamant bildet sich unter hohen Temperatur- und Druckbedingungen, die nur in einem bestimmten Tiefenbereich unter der Erdoberfläche herrschen. Die Kristallstruktur des Diamanten ist isometrisch, d. h. die Kohlenstoffatome sind im Wesentlichen in allen Richtungen auf die gleiche Weise miteinander verbunden. Ein anderes Mineral, Graphit, enthält ebenfalls nur Kohlenstoff, aber sein Entstehungsprozess und seine Kristallstruktur sind ganz anders. Das Ergebnis ist, dass Graphit so weich ist, dass man mit ihm schreiben kann, während Diamant so hart ist, dass man ihn nur mit einem anderen Diamanten bearbeiten kann.

Ohne einen dieser Faktoren wäre Diamant nur ein weiteres Mineral. Glücklicherweise verleiht diese besondere Kombination aus chemischer Zusammensetzung, Kristallstruktur und Entstehungsprozess dem Diamanten die Eigenschaften, die ihn so außergewöhnlich machen.

Auf fast allen modernen Geburtssteinlisten wird der Diamant heute als Geburtsstein für den April geführt. Der Diamant ist auch der Edelstein für den 60. und 75. Hochzeitstag.